Jens Smollich


Vorwort

Jens Smollich, so liest man im Programmheft des Sachsenringrennens, debütierte dort 1986 in der Leistungsklasse II und trug nun fortan die Startnummer 74.

1987 fuhr er das erste Jahr mit steigendem Erfolg und gewann in Schleiz das Rennen der LK II. Damit empfahl er sich für das kommende Jahr in die LK I aufzusteigen, Klasse 1300 cm³ - Rennwagen.

1988 - im ersten Jahr der Königsklasse, belegte Jens Smollich einen beachtlichen 11. Platz von 31 Rennfahrern in Schleiz. 

In der DDR-Meisterschaft 1989 belegte Jens Smollich punktgleich mit Henrik Opitz einen 7. Platz.

1990, als schon die Klasse mit 1600 cm³ eingeführt worden war, fuhr Jens Smollich in der 1300 cm³-Klasse beharrlich auf den vordersten Plätzen.

Folgerichtig stellte er sich mit der kommenden politischen Wende neuen motorsportlichen Aufgaben, die in verschiedenen Fahrzeugen und Klassen umgesetzt wurden und werden. Seine Trophäensammlung in seinem Wohnsitz füllen einige Regale. Heute, im Jahr 2015, ist Jens Smollich als echter Racer noch aktiv.

Dafür weiterhin: "Hals- und Beinbruch"!


So begann die Rennkarierre von Jens Smollich - der Rennwagen auf einen Anhänger, der von einem Lada gezogen wurde.

Die Fahrerlager zum Bergrennen sind immer sehr eng, weil sie zumeist am Rande der Straße, die später zur Rennstrecke wird, organisiert wurden.


Kurzer Meinungsaustausch mit Monteur Matthias Löffler.

Auch der Vorstart zu einem Bergrennen ist nervig - Wann geht es endlich los?


Mit der politischen Wende kommt auch neue Technik ins Haus. Neben dem "alten" Rennwagen von Jens Smollich steht ein westlicher Rennwagen auf dem Hof.

Zunächst wird dem MT 77 die westliche Welt bereist, um dem Gefährt einmal den Asphalt mit großen Traditionen vorzuführen. 


Jens Smollich fühlt sich auf den modernen Pisten offensichtlich wohl und kann seine Gegner hinter sich lassen.

Auf dem Nürburgring zu fahren war auch für Jens Smollich (74) immer ein Traum. Jetzt ist er wahr und er schlägt sich recht gut im Feld seiner früheren Konkurrenten.

Links mit der 96 - Manfred Günther (†).