Rallye- und Rennsport Seite 1


Hans-Dieter Kessler begann seine Rennsport-karriere nachdem er Moped-Rennen, Moto-Cross gefahren war.

1970 begann seine Rallye-Karriere auf einem Wartburg 353. Das Foto zeigt auch, wie er sich später seine Lackierung vorstellte. Rallyesport sollte auch gut aussehen, die Lackierung westlicher Rallyewagen gaben dazu Anlass und waren zugleich Vorbild.


Hier ist Hans-Dieter Kessler mit seinem Wartburg 353 auf eine Spezialetappe, quer durch Felder und Wälder zu sehen. Der Wartburg hielt diesen extremen Belastungen, auf Schotterpisten mit höchster Geschwindigkeit, erstaunlich gut stand.

Die "Lackstudie" der zukünftigen Lackierung ist auf dem Dach und der Motorhaube aufgebracht.


1971 sollte es mit Beginn seiner Trabant-Rennsport-Karriere dazu kommen, dass er einen Unfall hatte, der in jeder Phase von einem Zuschauer fotografiert wurde.

Auf diesem Bild ist Hans-Dieter Kessler in Schleiz eingangs der am Buchübelkurve noch auf der Straße.


Doch dann kommt der Trabant ins Schleudern...



...und überschlägt sich im Graben. Die Zuschauer sind dem Spektakel teuflisch nahe.

Das Kuriose dabei - Links auf dem Schild steht: Schutt abladen verboten!

Na dann räumt mal schnell den Trabbi weg!


Dann hüllt sich alles in einer Staubwolke ein: Bangen, was aus dem Fahrer und dem Rennfahrzeug geworden ist.


Beherzte Helfer drehen das Fahrzeug zunächst auf die Seite und sein Fahrer, Hans-Dieter Kessler (in weißer Hose) hilft, offensichtlich unbeschadet.


Der Renntrabbi ist Schrott, ein Sieg nicht mehr möglich. Das muss sich Hans-Dieter Kessler nach einer Begutachtung des Innenlebens seines Rennfahrzeuges missmutig eingestehen.



Da Hans-Dieter Kessler (3) und Klaus Schumann (5) auf Augenhöhe fuhren, sind meistens enge Zweikämpfe dokumentiert - wie hier in der MTS-Kurve auf dem Sachsenring.


START! zum Rennen auf dem Frohburger Dreieck, was immer im Frühherbst stattfand. Natürlich Hans-Dieter Kessler in Poleposition, rechts fahrend.


Start von knapp 30 Trabant-Rennwagen auf dem Sachsenring. Wieder in Poleposition - Hans-Dieter Kessler (3).


Sachsenring - Siegerehrung

Lohn für ein gelungenes Rennen:

1. Hans-Dieter Kessler
2. Klaus Schumann
3. Peter Lünser

Dass Hans-Dieter Kessler oft einen Hut trug lag daran, das er schon in früher Jugend kein dichtes Haar mehr hatte. Das musste verständlicherweise nicht jeder sehen, schon gar nicht bei einer Zeremonie, einer Siegerehrung.