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Vorwort
Wolfgang Küther begann seine Motorsportlaufbahn mit 20 Jahren, und mit 28 Jahren waren die schnellen Autos seine Domäne.
Zu seinen Eigenschaften gehört zweifelsfrei eine hohe Kreativität, ein exzellentes Verständnis für die Technik und nicht zuletzt ein hohes fahrerisches Können. Mit vielen Siegen auf den Rennstrecken und Meistertiteln gehört er zu den erfolgreichsten Fahrern im damaligen Ostblock.
Er ist heute noch immer dem Neuen aufgeschlossen. Er ist mehr auf den Rennstrecken anzutreffen, als zu Hause. So als Fahrer, Instruktor, Techniker und Coach. Seine Ideen und Ratschläge sind nach wie vor gefragt. Sein Motto; "bezahlt mir das Essen und die Übernachtung, dann bin ich dabei!". In seinen Adern fließt Benzin.
Geschätzt wird besonders seine direkte und damit ehrliche Art und Weise, gefürchtet von Menschen, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.
Wolfgang Küther verdankt der Rennsport sehr viel. Dafür sei dem sympatischen rand-Dresdner dieser Stellen ein herzliches Dankeschön gesagt - mit dem Wunsch auf eine immerwährende Gesundheit!
1971 führt Wolfgang Küther das Rennfeld an.
In Schleiz 1971 ist er als Fahrer, aber auch als Techniker dabei.
1971 gewinnt Wolfgang Küther die DDR-Meisterschaft mit 37 Punkten vor Heinz Melkus (30) und Klaus-Peter Krause (12).
Die Meditation vor den Rennen ist auch für Wolfgang Küther ein wichtiges Element, um in der heißen Phase voll da zu sein.
1972 Wolfgang Küther rechts mit Heinz Melkus, der das Rennen für sich entscheiden konnte (Mitte).
Wolfgang Küther beim Bergrennen 1973 in Ecce Homo - Sternberk (CSSR)
Wolfgang Küther im Gespräch mit seinen Kontrahenten in Ecce Homo (CSSR).
1973 - Schleiz Spitzkehre
Wolfgang Küther auf Melkus-Shiguli gewinnt überlegen vor Wolfgang Krug mit einem Rundenschnitt von 132,139 km/h.
Frohburg 1973 - Wolfgang Küther hatte sich bereits in Schleiz den Meistertitel gesichert. Hier in Frohburg mit seiner Pole musste er jedoch mit einem Maschinenschaden ausscheiden.
1973 - Wolfgang Küther auf dem neuen HTS (Hartmut-Thaßler-Shiguli).
1974 ist der Shiguli-Motor als erster 4-Takter salonfähig und schlägt die Melkus-2-Takt-Rennwagen um Längen.