Formelrennsport 1987-1989 (Seite 1)


Der Rennwagen mit der Kolbenring-Werbung ab 1987

1987 hat die Diplom-Formgestalterin Eva-Maria Werner das neue Outfit für den Rennwagen entworfen, nachdem das Kolbenringwerk in Dresden als Werbeträger vertraglich gebunden werden konnte. Die neuen Radkappen bestehen jetzt aus Polyester mit Lüftungsschlitzen.

Fast unglaublich: In dieser Garage arbeitet das Racingteam Meißner von 1980 bis 1989. Das ist eine Garage vom Typ "Dresden" (2,5 m x 5,0 m). Das geht nur mit eiserner Disziplin und absoluter Ordnung.

Nun steht dort für den ersten Einsatz in der Saison 1987 der neu farbgestaltete Rennwagen bereit.


1987 - Das neue Desing steht. Ein schöner Rennwagen, der schon so Schnelligkeit suggeriert. Ein phantastisches Ergebnis der Designarbeit von Eva-Maria Werner, aber auch der Lackierarbeiten durch Monteur Henning Tewes.


1987 - Der Werbevertrag mit dem VEB IFA-Kolbenringwerk Dresden brachte 4.500 Ost-Mark pro Jahr ein.


Für Weihnachtskarten und Autogrammfotos wird auf der Friedensburg bei Dresden posiert. Rechts der langjährige Monteur Ulli Naumann.

1987 hat Eva-Maria Werner das neue Design für Rennwagen und B1000-Transporter entworfen, nachdem das Kolbenringwerk in Dresden als Werbeträger vertraglich gebunden werden konnte.

Da die Kosten für die komplizierte Lackierung zu hoch gewesen wären, hat sich der zweite Monteur von Jürgen Meißner, Henning Tewes bereit erklärt, die Karosserie zu lackieren. Da es an Räumlichkeiten mangelte, funktionierte er sein Wohnzimmer um und spritzte nach und nach die verschiedenen Farbe auf. Seine Frau war damals sehr schockiert, aber die Ehe hat gehalten.



1987

Eine feuerhemmende Maske - Geschenk meines Freundes, Franz Pickel aus Erlangen. Sie soll bei Unfällen mit Bränden helfen. Gott sei Dank musste das Jürgen Meißner nie erleben.


1987 - Most/CSSR

Der Rennwagen von Jürgen Meißner ohne Haube. Man erkennt gut wie und vor allem wo die Sitzposition des Fahrers ist.


1987 - Most/CSSR

Vorstart


1987 - Most/CSSR

Mein Konkurrent, Hans-Jürgen Vogel vom MC Jena, im Gespräch mit seinem Monteur



1987 Most/CSSR

Ein herrliches Gefühl. Fast gleiche Startposition, neben dem Freund und Konkurrenten Ulli Melkus (81), rechts Jürgen Meißner (89).


1987 - Havirov/CSSR

Nach einem Regenrennen im Industriegebiet, umgeben von den rauchenden Schloten von Havarov - CSSR, sehen der Rennwagen und Fahrer schwarz verschmiert aus.


1987 - Heuberg Bergrennen

Meinem Monteur Ulli Naumann erläutere ich, warum die gefahrene Zeit so schlecht war. Entweder die Abstimmung des Autos ist nicht optimal oder es liegt an der persönlichen Tagesform.


1987 - Brno (Brünn)/CSSR - neue Rennstrecke

Als die neue Rennstrecke in Brno/CSSR eröffnet wurde, war es ein Vergnügen endlich einmal ohne besonderes Risiko Gas geben zu können. Die Sturzräume waren, wie hier auf dem Bild zu sehen, herrlich breit. Erst kommt ein Kiesbett und danach eine etwa 80 cm hohe Leitplankenwand, die für Rennwagen bis zur Grasnarbe reichen muss. Die Bodenfreiheit der Rennwagen an der Spitze ist etwa 11 cm hoch. Heute würde man davor zusätzlich Spezialschaumstoffwände anbringen, damit die Energie etwas langsamer aufgenommen wird.