Rallyesport Seite 3


Trabant auf der Radrennbahn

Die Trabant lagen gut in der Kurve, aber die geringe Leistung, um die 26 PS, brachte keine nennenswerten Zeiten.


Unfall in einer Kurve

Während der Sprintprüfung auf einem Feldweg, sagt der damalige Copilot Ahrens die schotterbelastete Kurve zu spät an. Wir kommen von der Piste ab und landen mit 80 km/h im Graben.


Der Schaden

Die Rallye war vorzeitig zu Ende und der Schaden groß: Karosserieblech eingedellt, Kühler defekt, Lampen und anderes ist hin...

Über "Beziehungen" schaffen wir es, das Auto innerhalb von 14 Tagen wieder einsatzfähig zu bekommen.


Der Unfall und seine positiven Folgen

Nach dem Unfall nutzen wir die Gelegenheit. Wir lackieren das Auto neu (Vorbild Jaguar XJ12) und tauschen den 50 PS 408 IE - Motor gegen den 75 PS 412 - Motor aus. Beim Bürokratismus in der DDR ein Genehmigungsverfahren ohne Ende! Der Chef der Zulassungsstelle in Dresden, Herr Monßen, hat jedoch ein Herz für den Motorsport und "drückt" einiges beschleunigt durch.

Übrigens: Der Motorwechsel und die Beseitigung einiger Schäden geschahen auf einer Nebenstraße mitten in Dresden, da wir keine Garage hatten.



Riskanter Service

Noch vor dem Beginn der Rallye in Bautzen bemerken wir zu wenig Öl im Ausgleichsgetriebe:

Wagenheber unter die Anhängerkupplung und ungesichert unter das Auto gekrochen. 


Moskwitsch kein Rennwagen

Eine Sprintetappe auf regennasser Straße in Burkhardtswalde bei Maxen, in der Nähe von Dresden, ist nichts für den Moskwitsch - sein Fahrwerk ist zu weich.


Pirna

Für viele Schaulustige ist ein Riesenslalom auf dem Marktplatz eine willkommene Abwechslung. Regennasses Kopfsteinpflaster aus Basalt lässt jedoch das Auto permanent wegrutschen.


Das Feld der Rallyefahrzeuge einer Klasse hatte oft bis zu 20 Fahrzeuge.



Bautzen

Einfahrt in den "Parc fermé"


Bautzen

Am 16.09.1978 belegen wir bei dieser Sonderetappe in Bautzen einen hervorragenden zweiten Platz.


Wir waren beim Slalom so schnell, dass hier das Fahrzeug fast umgekippt wäre.