Der vierte Rennwagen - MT 77 - Seite 3
Insbesondere zu internationalen Rennen war es üblich, eine Aufstellung der Rennmannschaften aus den verschiedenen Ländern zu zelebrieren - hier in Kiew/Sowjetunion.
Vordere Reihe von rechts: Heiner Lindner, Manfred Krug (sich zu Ulli Melkus umdrehend), Hartmut Thaßler. Dann die DDR-Delegationsleiter Lother Reschke (2. Reihe) und vor ihm Peter Findeisen (mit Wimpel).
1982 - Das Ende
Schleiz - nachdem der Generaldirektor des VEB Minol, Uhlmann, und zugleich Funktionär des ADMV Berlin, Hartmut Thaßler mehrfach gemoppt hatte und ihn bei diesem Rennen wiederholt bedrängte, brach er das Rennen ab und machte Schluss mit "diesem DDR-Rennsport, der einen Rennfahrer innerlich vernichten kann", wie Hartmut Thaßler sagte.
Hartmut Thaßler beendet 1982 nach knapp 20 Jahren seine Laufbahn als Rennfahrer. "Endlich!" sagen viele, die ihm auf Augenhöhe begegneten und ihn nie schlugen. Wenn ein Rivale ausscheidet, rutschen andere automatisch einen Platz nach vorn - auch das ist Motorsport.
Hartmut, wir danken Dir für alles, was Du uns vermittelt hast: Technisches Gespür, Pionier- und Kampfgeist.
"Geht nicht, gibt's nicht!" war und ist bis heute Dein Lebensmotto.