Der vierte Rennwagen - MT 77 - Seite 3


Insbesondere zu internationalen Rennen war es üblich, eine Aufstellung der Rennmannschaften aus den verschiedenen Ländern zu zelebrieren - hier in Kiew/Sowjetunion.

Vordere Reihe von rechts: Heiner Lindner, Manfred Krug (sich zu Ulli Melkus umdrehend), Hartmut Thaßler. Dann die DDR-Delegationsleiter Lother Reschke (2. Reihe) und vor ihm Peter Findeisen (mit Wimpel).


Der Freund und Monteur, der mehrfache DDR-Meister Wolfgang Küther, wacht exzellent über die Technik.
Hartmut Thaßler, wie immer gut gelaunt vor dem Renen.



Ab und zu mal eine andere Startnummer, statt der Stammnummer "91".
Diese Starnummer (82) ist eigentlich die von Heiner Lindner. Hartmut Thaßler bekommt sie im Ausland zugewiesen.

Kann dieser Hartmut Thaßler auch griesgrämig sein? Kann er, wie er selber sagt...
Rennen in Brno. Die CSSR orientierte sich sportlich beizeiten nach dem Westen. Westwerbung wäre in der DDR undenkbar gewesen.

Bei Bergrennen kommen die Fans ihren Idolen sehr nah.
Schleiz: Melkus (81) vor Kasper (93) und Thaßler (91).


Zuschauerkulisse (ca. 50.000) an der Start- und Zieltribüne des Sachsenrings.
Zuschauerkulisse an den Tribünen des Buchhübels zum Schleizer Dreieckrennen.

Frohburg. 2 Startplatz für Hartmut Thaßler, Bernd Kasper auf Pole (93).
Hartmut Thaßler am Buchhübel in Schleiz.

Hartmut Thaßler (91) vor Bernd Kasper (93) und Wolfgang Wöhner (86).
Hartmut Thaßler - sein letztes Rennen 1982 in Schleiz.

1982 - Das Ende

Schleiz - nachdem der Generaldirektor des VEB Minol, Uhlmann, und zugleich Funktionär des ADMV Berlin, Hartmut Thaßler mehrfach gemoppt hatte und ihn bei diesem Rennen wiederholt bedrängte, brach er das Rennen ab und machte Schluss mit "diesem DDR-Rennsport, der einen Rennfahrer innerlich vernichten kann", wie Hartmut Thaßler sagte.

Hartmut Thaßler beendet 1982 nach knapp 20 Jahren seine Laufbahn als Rennfahrer. "Endlich!" sagen viele, die ihm auf Augenhöhe begegneten und ihn nie schlugen. Wenn ein Rivale ausscheidet, rutschen andere automatisch einen Platz nach vorn - auch das ist Motorsport.

Hartmut, wir danken Dir für alles, was Du uns vermittelt hast: Technisches Gespür, Pionier- und Kampfgeist.

"Geht nicht, gibt's nicht!" war und ist bis heute Dein Lebensmotto.