RS 1000 - die Kombination Straßenfahrzeug und Rennwagen


Der Sportwagen „Melkus RS 1000“ zählt zu den spektakulärsten Kombinationen: Straßen- und Renn-Wagen, die jemals in Deutschland gebaut wurden. Der Ideengeber, Rennfahrer und Konstrukteur, Heinz Melkus aus Dresden, nutzte die Gelegenheit eines bevorstehenden Parteitages der DDR, um dieses Auto zu dessen sog. „Ehren“ zu entwickeln und zu bauen. Heute wirkt dies schlitzohrig, ist es jedoch der gelungenste Schachzug, der je zur Durchsetzung einer motorsportlichen Idee im Osten gezogen wurde. Heute noch dürfen wir stolz darauf sein, denn dieses Auto war zu jener Zeit, gemessen an den wirtschaftlichen Eigenheiten des Sozialismus, auf der Höhe der Dinge.

Ähnlich sieht der RS 1000 einem Ferrari. Und so nannte man den RS 1000 folgerichtig: „Ferrari des Ostens“.


Der nachfolgende Artikel von Günther Heilmann beschreibt den Sportwagen in der typischen DDR-Rhetorik.